[29.01.2019] In Frankreich wurden in mehreren Babywindeln hohe Mengen Glyphosat und anderer schädlicher Chemikalien gefunden, über den Urin können die Stoffe an die Babyhaut gelangen.

Gerade die Kleinsten sollten vor schädlichen Chemikalien geschützt werden, allerdings hat nun die französische Behörde für Lebensmittelsicherheit, Umwelt- und Arbeitsschutz ANSES in Babywindeln mehrere chemische Substanzen in gefährlich hohen Mengen entdeckt.
Die französische Behörde warnt daher vor gesundheitsgefährdenden Stoffen in Babywindeln. Die schädlichen Chemikalien befinden sich zum Beispiel mit in den Duftstoffen, welche in vielen Windeln verwendet werden.
Spätestens über den Urin können die bedenklichen Stoffe mit dem Körper des Babys in Berührung kommen.
Französische Behörde sagt, die Windeln seien weiterhin sicher
Nach einem Treffen mit den Windelherstellern sagte die französische Gesundheitsministerin Agnès Buzyn, dass die Windeln sicher seien, aber noch verbessert werden sollen.
Für die Windeln in Deutschland gibt es noch keine genauen Daten
Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) hat keine Daten für die Windeln, welche in Deutschland angeboten werden. Die Kriterien für die Windeln sind aber allgemein strenger.
So kann man sein Baby vor den gefährlichen Chemikalien schützen
Wer seinen Nachwuchs vor Schadstoffen schützen will, sollte bei Einwegwindeln darauf achten, dass das Kind nicht länger als nötig in einer nassen Windel liegt.
Denn so können die schädlichen Stoffe, welche in der Windel sein könnten, nicht mit der Feuchtigkeit an die Haut gelangen.
Alternativ sind Ökowindeln eine gute Alternative.